Erst neulich habe ich mit einem Freund diskutiert ob letztlich Filme oder Bücher das "bessere" Medium zum Geschichten erzählen sind. Das spielt hier natürlich keine große Rolle, doch ich nutze das mal um folgenden Vergleich herbeizuführen:
"Was haben Filme und Bücher gemeinsam?"
Beide haben Einen Drehbuchautor, einen Kostümierer, einen Cutter, einen Regisseur und letztlich unendlich viele Schauspieler. Doch bei einem Buch übernimmt der Autor alle Rollen.
Und damit wäre das auch schon so ziemlich meine Antwort. Ein guter, oder ivelleicht eher "perfekter" Autor, schafft es all das zu meistern. Er hat eine unglaubliche Story, eine Idee, eine Geschichte, die es so in dieser Form noch nicht gab, er weiß welche Szenen er WIE beschreiben muss, um das Buch spannend und nicht zu langatmig zu machen... und letztlich... kann er sein Ich völlig verstellen und tausend Bücher schreiben, ohne dass man das Gefühl hat, dass sie die Protagonisten oder die Geschichten ähnlich sind.
Und wie bei Filmen ist es auch bei Büchern: Es gibt immer Bücher die einem gefallen und es gibt Bücher die einem nicht gefallen. Ein Autor, der mit seinen Worten Bilder malen kann, die der Leser vor seinem inneren auge sieht, ohne dass er (der Leser) sich durch sperrige Satzgebilde kämpfen muss oder durch Gossensprache angewidert wird, der kann auch aus einer eigentlich ganz gewöhnlichen Idee ein tolles Leseabenteuer machen.