Buntes - Clijsters: Zeichen aus dem Jenseits
Do 12.Jan. 10:25:00 2012
Kim Clijsters glaubt an übersinnliche Hilfe.
Wie die Belgierin im Interview mit dem englischen "Guardian" verriet, bekomme sie Zeichen aus dem Jenseits von ihrem totem Vater Lei Clijsters. "Wenn ich daran denke, bekomme ich Gänsehaut", sagte die ehemalige Weltranglisten-Erste.
Bevor Clijsters im März 2009 ihr Comeback in den Tenniszirkus bekanntgab, musste sie einen schweren Schicksalsschlag verkraften.
Ihr Vater, der ehemalige belgische Fußballprofi Leo Albert Jozef "Lei" Clijsters, starb zwei Monate zuvor an Lungenkrebs.
Doch die Trauer um ihren geliebten Vater minderte die Leistungsfähigkeit der Tennis-Rückkehrerin nicht. Im Gegenteil: Clijsters war so stark wie nie zuvor.
Bei den US Open 2009 gewann sie mit einer Wildcard den Titel und besiegte auf ihrem Weg ins Finale die ehemaligen Weltranglisten-Ersten Venus und Serena Williams.
Mit Vaters Hilfe zum Sieg
Laut Clisters waren die Erfolge kein Zufall. Ihr toter Vater stand der Belgierin bei. Mit ihm hatte sie oft über die Bedeutung der Zahl 1 geredet. Im US-Open-Achtelfinale gegen Venus Williams beim Stand von 5:4, 15:40 im Entscheidungssatz hatte Clijsters nach eigener Aussage himmlischen Beistand.
"Es war hart, und ich verfehlte mit dem ersten Service. Dann tat ich etwas, das ich normalerweise nie tue: Ich schaute auf den Geschwindigkeitsmesser. Er zeigte 111 Meilen pro Stunde (111 mile = 178.6372 km) an. Obwohl ich zwei Breakbälle gegen mich hatte, gab mir das eine solche Ruhe. Ich dachte: 'Ah, okay.'"
Im Halbfinale folgte dann die Partie gegen Serena Williams: "Ich war nervös auf der Fahrt zum Stadion, als plötzlich ein Barry-White-Song kam, den wir an seiner Beerdigung gespielt hatten. Ich war so ruhig, dass ich das Spiel und das Turnier gewann."
Eurosport