#1

Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 27.08.2011 15:00
von CloneTrooper402Bronze | 260 Beiträge | 263 Punkte

Forscher haben vermutlich eine zweite Erde entdeckt:

http://web.de/magazine/wissen/weltraum/1...e.html#.A100010

Die Suche nach erdähnlichen Planeten ist das wohl am heftigsten umkämpfte Feld der Astronomie: Zahlreiche Forscher sind auf ihm aktiv, eifersüchtig beäugen sie die Veröffentlichungen der Konkurrenten. Jeder will der Erste sein, der einen definitiv lebensfreundlichen Planeten findet. Mehrfach wurde bereits die Entdeckung entsprechender Kandidaten gemeldet, doch keiner dieser Funde blieb unumstritten.

Das gilt auch für den neuesten Felsbrocken, den Forscher jetzt geortet haben wollen. Der Planet befindet sich demnach im Orbit um den Stern HD 85512 und besitzt die 3,6-fache Masse der Erde. Er liegt zudem am inneren Rand der bewohnbaren Zone - also gerade noch weit genug entfernt von seinem Heimatstern, dass Wasser nicht verdampfen würde, sondern in flüssiger Form existieren könnte. Damit wäre die Grundbedingung für Leben erfüllt, schreiben Francesco Pepe vom Schweizer Observatory of Geneva und seine Kollegen in einem Beitrag, der im Fachblatt "Astronomy & Astrophysics" erscheinen soll.

Der Planet namens HD 85512b umkreise seinen Stern in einer so engen Umlaufbahn, dass er ihn alle 54 Tage einmal umrunde. Da der Stern aber kleiner und kühler sei als unsere Sonne, könnte der Planet Leben beherbergen.

Zahlreiche Voraussetzungen für Lebensfreundlichkeit

Das aber ist gleich an mehrere Bedingungen geknüpft, wie aus einem weiteren Fachartikel hervorgeht, den Lisa Kaltenegger vom Heidelberger Max-Planck-Institut für Astronomie gemeinsam mit Pepe und dem Schweizer Astronom Stéphane Udry verfasst hat. So müsste der Planet eine durchschnittliche Wolkenbedeckung von 50 Prozent haben - andernfalls würde so viel Sonnenlicht seine Oberfläche erreichen, dass es wohl doch zu heiß wäre für die Existenz von flüssigem Wasser. Umwabern dagegen zu viele Wolken den Felsbrocken, könnte er eine kochend heiße und lebensfeindliche Welt wie die Venus sein.

Zudem betonen Kaltenegger und ihre Kollegen, dass sie nur eine mögliche Version von HD 85512b berechnet haben - die Basis waren Rechenmodelle für eine Atmosphäre, die - wie die Gashülle der Erde - aus Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff besteht. Die "interessante Frage", ob Planeten mit Atmosphären anderer Zusammensetzungen ebenfalls bewohnbar wären, habe man offen gelassen.

Der britische Astronom Paul Wilson kritisiert prompt, die Studie von Kaltenegger und ihren Kollegen basiere lediglich "auf einer Menge Vermutungen". Sie stelle keinen großen Beitrag zur Exoplaneten-Suche dar, schreibt Wilson in seinem Blog. Allerdings steht Wilson dem Astronomenteam nahe, das mit dem "Kepler"-Weltraumteleskop der US-Weltraumbehörde Nasa nach Exoplaneten fahndet.

Dieses Team hatte im Herbst 2010 ebenfalls die Entdeckung eines potentiell lebensfreundlichen Planeten gemeldet. Francesco Pepes Team - das mit dem High Accuracy Radial Velocity Planet Searcher (Harps) der europäischen Südsternwarte arbeitet - nahm sich daraufhin die Daten vor. Das Ergebnis: Der Planet existiert womöglich gar nicht.

Unsichere Suche nach außerirdischem Leben

Ohnehin können Wissenschaftler bisher bestenfalls vermuten, wo im All Aliens hausen könnten. "Niemand kennt die genauen Bedingungen, unter denen Leben überhaupt entsteht", sagt Kaltenegger im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Wir wissen nicht einmal, wie groß die Chance für die Entstehung von Leben auf der Erde war."

Deshalb werde es wohl unmöglich bleiben, allein anhand von indirekten Beobachtungen und Rechenmodellen zu bestimmen, ob ein Exoplanet tatsächlich Leben beherbergt. "Dafür muss man das Lichtspektrum der Atmosphäre direkt beobachten und auswerten", sagt Kaltenegger. Nur so lasse sich die chemische Zusammensetzung der Gashülle bestimmen und die Frage nach Leben beantworten.

Doch erst die kommende Generation von Weltraumteleskopen, zu denen etwa das amerikanische James-Webb-Telescope gehört, dürfte stark genug sein, um die winzigen Felsplaneten neben ihren hell strahlenden Heimatsternen direkt zu beobachten. Bis dahin sind noch einige Jahre Geduld gefragt.

In der Zwischenzeit haben die Astronomen reichlich damit zu tun, Kandidaten für die Suche nach der zweiten Erde zu finden. Und deren Zahl scheint unaufhaltsam zu steigen - das zumindest ist ein weiteres Ergebnis der Studie von Pepe und seinen Kollegen. Etwa 30 Prozent aller sonnenähnlichen Sterne könnten demnach Planeten wie die Erde besitzen. Erst im Oktober 2010 hatten Wissenschaftler im Fachblatt "Science" diesen Wert auf 25 Prozent geschätzt. Zwar hat Pepes Team für die aktuelle Untersuchung nur zehn Sterne beobachtet, doch die Forscher betonen, dass mehrere andere Studien zuvor auf eine ähnliche Quote kleiner Planeten gekommen seien. Die Zahl potentiell lebensfreundlicher Welten wäre damit gewaltig. In der Milchstraße gibt es 100 bis 300 Milliarden Sterne, jeder Fünfte gilt als sonnenähnlich. Unter dem Strich blieben so 7 bis 20 Milliarden Sterne mit mindestens einem Felsplaneten - und das allein in der Milchstraße, die ihrerseits nur eine von Milliarden Galaxien ist.

LG

Clony



Alls Klonkrieger muss man zusammen halten!


zuletzt bearbeitet 27.08.2011 15:41 | nach oben springen

#2

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 12.01.2012 15:50
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Milliarden von Planeten in der Milchstraße

Viele haben dieselbe Masse wie die Erde

AFPAFP – vor 1 Stunde 53 Minuten

Die Hoffnung auf noch unbekannte Lebewesen im Weltall wächst durch eine neue Entdeckung von Wissenschaftlern. Denn in der Milchstraße gibt es Milliarden von Planeten, von denen viele ähnlich groß wie die Erde sind, wie die Zeitschrift "Nature" berichtet. "Wir dachten, dass die Erde in unserer Galaxie einzigartig sei", sagte Daniel Kubas vom Astrophysikalischen Institut in Paris. "Doch nun sieht es so aus, als seien Milliarden von Planeten von ähnlicher Größe wie die Erde in der Milchstraße."

Zu jedem der mehr als 300 Milliarden Sterne in der Milchstraße gehören nach den Berechnungen seines Teams durchschnittlich 1,6 Planeten. Immerhin 62 Prozent der Sterne haben eine so genannte Super-Erde als Begleitung - also einen Planeten, der fünf- bis zehnmal schwerer ist als die Erde.

Die Forscher entdeckten die Planeten dank eines neuen Verfahrens, der Gravitationslinsentechnik. So können auch sehr kleine Planeten entdeckt werden.


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#3

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 12.01.2012 15:59
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

In der Milchstraße wimmelt es von Planeten - mehr als Sterne
Yahoo! Nachrichten – vor 3 Stunden

Jeder Stern der Milchstraße hat im Schnitt 1,6 Planeten. Das schließen Astronomen aus einem sechs Jahre langen Beobachtungsprogramm, das sie im britischen Fachjournal "Nature" vorstellen.

"Tatsächlich hat sich dabei herausgestellt, dass Planeten in unserer Milchstraße häufiger vorkommen als Sterne", betont Erstautor Arnaud Cassan vom Astrophysikalischen Institut Paris in einer Mitteilung der Europäischen Südsternwarte ESO. Die Astronomen haben hochgerechnet, dass vermutlich etwa zehn Milliarden Sterne unserer Milchstraße Planeten in der sogenannten bewohnbaren Zone besitzen, wo Wasser flüssig wäre. Ob es dort irgendwo Leben gibt, wissen sie allerdings nicht.

Die Wissenschaftler hatten mit einer besonderen Methode nach sogenannten Exoplaneten außerhalb unseres Sonnensystems gesucht: Wenn ein Stern von der Erde aus gesehen exakt vor einem anderen vorbeizieht, wirkt seine Schwerkraft wie ein kleines Brennglas, das den hinteren Stern vorübergehend etwas heller erscheinen lässt. Hat der Vordergrundstern noch einen Planeten, macht sich dessen Schwerkraft als kleine Beule im Helligkeitsverlauf des Hintergrundsterns bemerkbar. Da allerdings die beiden Sterne sehr genau auf einer Linie liegen müssen, ist dieser sogenannte Mikrogravitationslinseneffekt nur sehr selten zu beobachten.

Die Astronomen haben daher systematisch rund 100 Millionen Sterne überwacht. Entdeckten sie mögliche Anzeichen für eine charakteristische Helligkeitsschwankung, beobachteten sie den fraglichen Stern im Detail. "In dem sechs Jahre langen Zeitraum von 2002 bis 2007 haben wir 500 Sterne mit hoher Auflösung beobachtet", berichtete Teammitglied Uffe Gråe Jørgensen vom Niels-Bohr-Institut der Universität Kopenhagen. "Bei zehn dieser Sterne haben wir direkt den Gravitationslinseneffekt eines Planeten gesehen."

Nur ein kleiner Bruchteil der Planeten macht sich auf diese Weise bemerkbar. So darf der Planet beispielsweise nicht zu dicht an seinem Heimatstern stehen, aber auch nicht zu weit davon entfernt sein. Aus der Anzahl der überwachten Sterne und der gefundenen Planeten lässt sich hochrechnen, wie viele Planeten die Sterne unserer Milchstraße im Schnitt haben. "Um genau zu sein: Wir haben festgestellt, dass es in einer Region, die dem Gebiet zwischen Venus und Saturn in unserem System entspricht, im Schnitt 1,6 Planeten mit einer Masse von fünf Erden oder mehr gibt", erläuterte Jørgensen. Kleinere Planeten seien möglicherweise noch häufiger.

Bereits rund 700 sogenannte Exoplaneten bei anderen Sternen entdeckt
Lange Zeit war unklar, ob es außerhalb unseres eigenen Sonnensystems überhaupt Planeten gibt. Inzwischen haben Astronomen bereits rund 700 sogenannte Exoplaneten bei anderen Sternen nachgewiesen. Die meisten davon sind Gasriesen vom Format des Jupiter, die ihren Stern sehr eng umkreisen. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Art Planeten besonders häufig sind, sie lässt sich mit den etablierten Methoden nur besonders gut aufspüren. Es ist daher schwer abzuschätzen, wie häufig Planeten allgemein sind. Mit der Methode der Mikrogravitationslinsen, die auch geeignet ist, mittlere bis kleinere Planeten in moderater Entfernung von einem Stern aufzuspüren, sind die Astronomen einer Antwort auf diese Frage nun deutlich näher gerückt. Planeten sind demnach zumindest in unserer Galaxie eher die Regel als die Ausnahme.

Quelle: dpa


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#4

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 12.01.2012 16:05
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

"Kepler" findet zwei "Star Wars"-Planeten mit Doppelsonnen
Yahoo! Nachrichten – vor 3 Stunden

Das Weltraumteleskop "Kepler" hat zwei ferne Planeten aufgespürt, an deren Himmel jeweils eine Doppelsonne strahlt. Die beiden sogenannten Exoplaneten umkreisen jeweils ein System aus zwei Sternen, wie Astronomen um William Welsh von der San Diego State University im britischen Fachblatt "Nature" berichten. Die Konstellation erinnere an den fiktiven Planeten Tatooine aus der Kinosaga "Star Wars", erläuterte Co-Autor Josh Carter vom Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik in einer Mitteilung. "Wieder einmal holt die Wissenschaft die Science Fiction ein."

Unter der Doppelsonne von Tatooine liegt im Leinwandmärchen die Heimat der Hauptfiguren Anakin und Luke Skywalker. Die beiden realen Neuentdeckungen mit den Katalognummern Kepler-34b und Kepler-35b sind für Leben allerdings ungeeignet - sie sind gasförmig und groß wie der Saturn. Kepler-34b umrundet seine beiden Sonnen alle 289 Tage, die sich wiederum gegenseitig alle 28 Tage umkreisen. Kepler-35b kreist einmal in 131 Tagen um seine Heimatsterne, die sich alle 21 Tage umeinander drehen.

"Wie alle vier Jahreszeiten viele Male pro Jahr zu erleben"
In beiden Doppelsternpaaren ähneln die einzelnen Sterne unserer Sonne. Da sich die Doppelsterne jedoch vorübergehend gegenseitig bedecken, schwankt auch die Strahlung stark, die ihre Planeten erreicht. Die beiden Exoplaneten dürften daher chaotische Wetterkapriolen durchmachen, meint Welsh. "Es wäre wohl, wie alle vier Jahreszeiten viele Male pro Jahr zu erleben, mit enormen Temperaturschwankungen."

"Kepler"-Forscher hatten bereits im September 2011 die Entdeckung eines Planeten mit zwei Sonnen gemeldet. Damals war noch nicht klar, ob es sich um einen bizarren Einzelfall handelt. "Die Umgebung eines Sternenpaars galt früher als zu chaotisch für die Entstehung von Planeten", betonte Welsh, der den Fund auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomengesellschaft AAS in Austin (Texas) vorstellte. Vermutlich gebe es aber doch Millionen Planeten mit Doppelsonnen in unserer Milchstraße. Mit nun insgesamt drei derartigen Funden sehen die Astronomen eine neue Klasse von Planetensystemen als etabliert an.

Quelle: dpa



zuletzt bearbeitet 12.01.2012 16:05 | nach oben springen

#5

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 31.01.2012 16:37
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Asteroiden auf Kollisionskurs:
Wie groß ist die Gefahr aus dem All?

Yahoo! Nachrichten – vor 1 Stunde 2 Minuten


Sie sorgen bei vielen Menschen für ein mehr als mulmiges Gefühl: Asteroiden. Am vergangenen Freitag kam ein solcher Himmelskörper der Erde wieder einmal gefährlich nahe. Zu einer Kollision kam es nicht – noch nicht. Doch die Angst vor Asteroiden ist durchaus real, sagen Forscher. Früher oder später rechnen sie mit einem Einschlag. Wie groß die Gefahr ist und wie ein Asteroid womöglich im letzten Moment abgewehrt werden könnte, erläutert Experte Professor Alan Harris im Interview mit Yahoo! Nachrichten.

Gefahr aus dem All: Asteroiden auf Kollisionskurs - Wie knapp der Asteroid „2012 BX34" an der Erde vorbeigeschlittert ist, lässt sich im Vergleich mit Satelliten-Umlaufbahnen verdeutlichen: „Sie befinden sich zum Teil in Höhen von 35.000 bis 36.000 Kilometern“, erklärte Prof. Dr. Alan Harris vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gegenüber Yahoo! Nachrichten. „Der Asteroid war also gerade mal doppelt so weit weg wie die künstlichen Raumflugkörper, die sich bei der Größenordnung des Alls quasi in unserem Hinterhof befinden.“

„2012 BX34 wäre wohl verglüht“
Allerdings hätte der Erde wohl auch kein Schaden gedroht, wäre der Asteroid direkt auf uns zu- statt nur vorbeigeflogen. Dafür war der 19 Meter lange und sechs Meter breite Brocken zu klein. „Wenn er tatsächlich in die Erdatmosphäre gekommen wäre, dann wäre er wohl durch die Effekte in der Atmosphäre zerstört worden. Er wäre wahrscheinlich verglüht“, erklärte der Wissenschaftler weiter.

Lesen Sie auch: Weltraumteleskop entdeckt elf neue Planetensysteme

Doch die Gefahr aus dem All ist damit nicht gebannt, im Gegenteil. Auch künftig werden uns auf die Erde zurasende Himmelskörper wie Asteroiden und Kometen immer wieder bedrohen. Beide weisen eine steinartige, harte Konsistenz auf, wobei Kometen zusätzlich noch Eis wie Methan- oder Wassereis enthalten. Wenn ein Komet von der Sonne erwärmt wird, verdampft dieses Eis und der Druck innerhalb des Objekts erhöht sich. Gase und Staub werden aus dem Kern hinausgeschoben, und es bildet sich eine sogenannte Koma, die Hülle eines Kometen, die später zu dessen Schweif wird.

"In den nächsten 100 Jahren wird es passieren" !!!!!!!!!!!!!!!!
Wesentlich gefährlicher für die Erde seien jedoch Asteroiden, erläutert Harris. „Zwar sind diese meist kleiner als Kometen, doch ihre Umlaufbahnen befinden sich oft näher an unserem Planeten.“ Das Risiko, dass ein solches Objekt mit der Erde kollidiert, sei daher größer.

Dass sich ein Zusammenstoß ereignen wird, dessen ist sich Harris absolut sicher: „Es wird sich wiederholen. In den nächsten 100 Jahren wird etwas passieren. Dabei handelt es sich um einen statistischen Prozess. Irgendwann kommt ein großes Objekt und trifft die Erde, das ist wissenschaftlich erwiesen, eine Tatsache.“ !!!!!!!!!!!!

Man sollte auch anfügen, dass die Grösse eine Rolle spielt. 500 m Stein, die ins Wasser klatschen sind mir relativ egal. 500 m Stein auf Magdeburg schon nicht mehr. Was über bzw. ab 1000 m lang kommt wird es schon gefährlicher - je nach Einschlagsort und ich denke ab 10.000 m ist es ohnehin egal, da es ein Globaler Killer ist, ein Saurier-Mörder.


"Omnia vincit amor." (Vergil)


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#6

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 02.02.2012 04:16
von KingKlöteAnfänger | 6 Beiträge | 6 Punkte

Zu dem neu entdeckten Planeten muss man aber auch sagen das es sich um einen kleinen Gasplaneten (Relativ klein) Handeln könnte.
Er ist Wesentlich größer als unsere Erde, aber ein zeichen von Hoffnung.
Aber irgendwo gibt es solche Planeten, es könnte der erste sein den wir Entdecken.
Ich hoffe ich erlebe das noch das wir Kontakt mit einer anderen Zivilisation herstellen können ;)


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#7

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 22.02.2012 17:32
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

AFP 2.Febr. 2012

Wissenschaftler der Universität Göttingen und der Carnegie Institution for Science in Washington haben nach eigenen Angaben 22 Lichtjahre von der Erde entfernt einen möglicherweise bewohnbaren Planeten entdeckt. Der Exo-Planet mit der Bezeichnung GJ 667Cc hat die viereinhalbfache Masse unserer Erde und umkreist auf einer Umlaufbahn von 28,15 Tagen einen Zwergstern, wie die Universität Göttingen mitteilte.

"Diese Super-Erde bietet gute Voraussetzungen für die Existenz von flüssigem Wasser und von Leben, wie es auch auf der Erde vorkommt", erklärte einer der Leiter der Studie, Guillem Anglada-Escudé von der Universität Göttingen. Die Forschungsergebnisse wurden im Internet veröffentlicht und sollen demnächst auch in der Fachzeitschrift "The Astrophysical Journal Letters" erscheinen.

GJ 667Cc erhält den Angaben zufolge von dem Zwergstern, den er umkreist, etwa ein Zehntel weniger Licht als unsere Erde von der Sonne. Da ein großer Teil dieses Lichts aber im infraroten Bereich liege, könne der Planet insgesamt etwa genausoviel Energie aufnehmen wie unsere Erde.

"Unsere Entdeckung zeigt, dass bewohnbare Planeten in unterschiedlicheren Umgebungen entstehen können als bisher angenommen"
, erklärte Anglada-Escudé.

Die Distanz von 22 Lichtjahren entspricht etwa 209 Billionen Kilometern - der Planet befindet sich somit in unserer unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft. Die Forscher entdeckten ihn, als sie eigentlich eine andere Super-Erde in demselben Sternsystem untersuchen wollten.


Es ist traurig, daß die Menschen dieses Zeitalter als degeniert betrachten und sich nicht bemühen. ( Tsunetomo Yamamoto, geb 1659 )


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#8

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 22.02.2012 17:36
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

AFP 2.Febr. 2012

Die Entdeckung überraschte die Astronomen, da das Dreifachsternsystem GJ 667 im Vergleich zu unserer Sonne nur wenige schwerere chemische Elemente wie Eisen, Kohlenstoff und Silizium besitzt, aus denen Gesteinsplaneten wie die Erde aufgebaut sind. "Dieser Stern wurde als ziemlich unwahrscheinliche Heimat für Planeten angesehen", erläuterte Ko-Autor Steven Vogt von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz in einer Mitteilung seiner Hochschule. M-Klasse-Zwerge wie GJ 667C gehören zu den häufigsten Sternen in der Milchstraße. "Die Entdeckung dieses Planeten, so nah und so früh, legt nahe, dass es in unserer Galaxie nur so wimmelt von Milliarden potenziell bewohnbaren Gesteinsplaneten."

dpa


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zuletzt bearbeitet 22.02.2012 17:37 | nach oben springen

#9

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 22.02.2012 17:45
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Forscher entdecken Wasserplaneten mit Dampfhülle

Supererde GJ1214b bildet eine zuvor unbekannte Klasse von Himmelskörpern

dapd vor 5 Stunden

Astronomen haben einen ganz neuen Planetentyp entdeckt:
Eine Wasserwelt mit dicker Dampfhülle. Der Wasserplanet GJ1214b umkreist 40 Lichtjahre von der Erde entfernt einen Roten Zwergstern. Er ist gut zweieinhalb Mal so groß wie die Erde und sieben Mal so schwer.

Die Temperatur auf seiner Oberfläche liegt nach Schätzungen der Astronomen bei rund 230 Grad Celsius. Aus ihren Berechnungen schließen die Forscher, dass er hauptsächlich aus Wasser und nur zu einem kleinen Teil aus Gestein bestehen muss. "GJ1214b gleicht damit keinem Planeten, den wir bisher kennen", sagt Studienleiter Zachory Berta vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics (CfA) in Cambridge. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Fachmagazin "The Astrophysical Journal".

In unserem Sonnensystem kennen Astronomen drei Klassen von Planeten: Gesteinsplaneten wie Erde, Mars oder Venus, Gasriesen wie Jupiter und Saturn und Eisriesen wie Neptun und Uranus. In anderen Planetensystemen sind zudem noch Himmelskörper aus glutflüssigem Gestein und extrem heißen Gasen bekannt. Doch die Supererde GJ1214b entspreche keinem dieser Typen, sagen die Forscher.

Planet muss nach innen gewandert sein

GJ1214b umkreist seinen Roten Zwergstern in einer Entfernung von nur zwei Millionen Kilometern - für einen Umlauf benötigt der Planet daher nur 38 Stunden. Nach Ansicht der Forscher muss der Wasserplanet aber einst viel weiter von seinem Stern entfernt entstanden sein, in einer Region, in der es viel Wassereis gab. Dieses Eis ballte sich zu einem Himmelskörper, der dann im Laufe der Zeit immer weiter nach innen wanderte.

Weil der Wasserplanet kaum Gestein enthält, muss er auch eine vollkommen andere innere Struktur besitzen als beispielsweise die Erde, berichten die Forscher. "Die hohen Temperaturen und der hohe Druck im Planeteninneren könnten exotische Materialien entstehen lassen, etwa heißes Eis oder superflüssiges Wasser - Substanzen, die unserer Alltagswelt vollkommen fremd sind", sagt Berta.

Planetenpassage vor seinem Stern beobachtet


NASA, ESA

Der Planet GJ1214b wurde bereits 2009 entdeckt, aber erst jetzt von einem internationalen Forscherteam genauer untersucht. Mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble beobachteten die Astronomen das Vorüberwandern des Planeten vor seinem Zentralstern. Dieser sogenannte Transit verriet ihnen Größe und Masse des Planeten und damit auch seine Dichte. Während die vorwiegend aus Gestein bestehende Erde eine Dichte von 5,5 Gramm pro Kubikzentimeter besitze, liege die Dichte von GJ1214b bei rund zwei Gramm pro Kubikzentimeter, berichten die Forscher. Das komme der Dichte von Wasser - ein Gramm pro Kubikzentimeter - relativ nahe.

Der Transit gab den Astronomen aber auch Aufschluss über die Zusammensetzung der Atmosphäre des Wasserplaneten, denn das Licht des Sterns passierte währenddessen die Planetenatmosphäre und wurde dabei teilweise gefiltert. Aus der Zusammensetzung des aufgefangenen Restlichts konnten die Forscher ermitteln, dass die Atmosphäre des Planeten aus einer dichten Wasserdampfhülle
bestehen muss.



Admin http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14465-2012-02-22.html ein guter Link dazu.


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zuletzt bearbeitet 22.02.2012 18:21 | nach oben springen

#10

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 03.03.2012 09:54
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Ist schon toll, wenn man sich überlegt, zu was wir alles in der Lage sind.
Da entdecken wir Leben im Weltraum, jedenfalls die Amerikaner, um uns zu sagen, dass dieser Planet "Erde" heisst. Boah ey.....voll krass!

Zitat: "Fingerabdrücken des Lebens, etwa in Form charakteristischer Häufigkeiten bestimmter Gase in der Atmosphäre. Dazu kombinierte man zwei Methoden: die Analyse der Spektralfarben des reflektierten Erdlichts und die seiner Schwingungsebene, der sogenannten Polarisation. Mit dieser Spektralpolarimetrie seien die Biosignaturen deutlich nachzuweisen.

Spektralpolarimetrie - keine Ahnung was das ist. Habe zwar mal beim KIS geschaut aber viel verstanden habe ich nicht. Das KIS (Kiepenheuer Institut für Sonnenphysik) befasst sich ja mit der Sonne :-)
Von einem Teleskop allerdings, dem GREGOR, weiss ich, dass es am 5. Dec. in den Mond geschaut hat und zu seinen Aufgaben auch die `hoch genaue Messungen des magnetischen Feldes und von Gasströmungen in der solaren Photosphäre und Chromosphäre mit einer räumlichen Auflösung von besser als 70 km auf der Sonne und für hoch aufgelöste stellare Spektroskopie´ gehört - jedenfalls wurde er dafür gebaut.


GREGOR schaut in den Mond ( KIS )

Dann gehört ja unbedingt die Sonne HD 10180 in die Highlights der Woche.

Gut, das wissen wir seit 2010 schon aber der Stern hat 5 Planetenund vermutlich wohl 2 weitere Begleiter
Mit sieben Planeten wäre es das größte System, das Astronomen bisher in den Weiten des Alls aufgespürt haben. Unser eigenes Sonnensystem hat acht Planeten. Das bisher grösste bekannte Planetensystem war 55 Cancri. In ihm kreisen 5 Exoplaneten, zwei davon sind Planetenriesen.

„Dieser bemerkenswerte Fund macht deutlich, dass wir inzwischen in einer neuen Ära der Exoplanetenforschung angekommen sind: Es geht nicht mehr nur um einzelne Planeten, sondern um ganze Planetensysteme“, betonte Christophe Lovis von der Universität Genf.
127 Lichtjahre von der Erde entfernt / Sonne HD 10180 im Sternbild Kleine Wasserschlange (Hydrus)
Die fünf Planeten können jedoch nicht alle Pendelbewegungen der fernen Sonne erklären. Die Daten legen noch die Existenz eines saturngroßen Trabanten in den Außenbezirken des neu entdeckten Systems nahe sowie die eines 1,4-Erdmassen-großen Gesteinsplaneten im Zentrum. Sollte sich letztere Vermutung bestätigen, wäre dies der kleinste bislang entdeckte sogenannte Exoplanet bei einem fernen Stern - der aber auch seine Sonne in 1,18 Tagen umkreist Damit wäre er so dicht dran, dass er zu heiss für Leben wäre.



Ach ja und weil die Amerikaner die Zusammenarbeit mit der ESA erstmal aufgekündigt haben - wir wollten doch zum Mars - wollen ja die Amerikaner nebenher noch bei Frau Sonne vorbei und " Shake Hands " - Solar Probe Plus heisst das Teil und „Dieses Projekt erlaubt es der menschlichen Erfindungsgabe, dahin zu gelangen, wo noch kein Raumfahrzeug jemals gewesen war“, sagte Nasa-Forscherin Lika Guhathakurta. „Zum ersten Mal sind wir in der Lage, unsere Sonne zu berühren, zu schmecken und zu riechen.“


Sonnensonde / Archivbild


Es ist traurig, daß die Menschen dieses Zeitalter als degeniert betrachten und sich nicht bemühen. ( Tsunetomo Yamamoto, geb 1659 )


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#11

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 05.05.2012 12:02
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Hallo...ihr neugierigen Geister !
Kennt ihr noch alle den Alarm um Exoplaneten und das mal ein potientieller Anwärter Gliese war. Gliese hatte dann allerdings auch eine grosse Auswahl, nur Gliese d war wohl interessant. Der Mensch denkt ja immernoch in habitalen Zonen, darum wird ihm auch einiges entgehen, nehme ich mal an. Der Mond dreht sich mit der Erde und nicht mehr sich selbst - gebundene Rotation nennt man das.....ich schweife ab...

>> Während die Existenz des hoffnungsvollsten Kandidaten "Gliese 581g" weiterhin kontrovers diskutiert wird, zeigt eine neue Studie französischer Astronomen, dass die Chancen dafür, dass auf seinem Nachbarplaneten "Gliese 581d" flüssiges Wasser existieren kann, obwohl er nicht mehr innerhalb der eigentlichen lebensfreundlichen, sogenannten "habitablen Zone" liegt, gar nicht schlecht sind. Für die Forscher selbst belegen die neuen Daten, dass es sich bei "Gliese 581d" um den ersten nachgewiesenen Exoplaneten mit vergleichbarer Erdmasse innerhalb einer , wenn auch nicht klassischen, habitablen Zone handelt.<<

Nun ja, bei soviel Vulkanaktivität wird wohl kaum Wasser da sein aber dafür gibt es einen schönen Sonnenaufgang zu bewundern, so wie im Film "Riddick".



Quelle : Sonnenaufgang


Alles was ich heute tue, ist wichtig, gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür.


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#12

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 23.07.2012 11:16
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

http://www.welt.de/videos/wissen_original/article13753137/Nasa-entdeckt-erdaehnlichen-Planeten.html

Das Weltraumteleskop "Kepler" entdeckte einen erdähnlichen Planeten, auf dessen Oberfläche Zimmertemperatur herrscht. Er ist nicht der einzige seiner Art.

Der Planet mit der Katalognummer Kepler 22b umkreist in einer Entfernung von 600 Lichtjahren einen sonnenähnlichen Stern. Der Nasa zufolge hat der Planet die richtige Entfernung zu seinem Zentralgestirn, um theoretisch die Bedingung für Leben zu erfüllen.

Auf dem Planeten herrschen demnach milde 22 Grad Celsius. Wasser wäre dort flüssig, sofern es existiert. Flüssiges Wasser ist die Grundvoraussetzung für Leben wie wir es kennen. Die Forscher können jedoch nicht sagen, ob dort tatsächlich Leben existiert.

"Diese Entdeckung stützt die wachsende Überzeugung, dass wir in einem Universum leben, in dem es von Leben wimmelt", urteilte einer der Forscher aus dem Entdeckerteam, Alan Boss von der Carnegie Institution.

Es steht allerdings noch nicht einmal fest, ob es sich überhaupt um einen Gesteinsplaneten wie die Erde handelt oder ob Kepler-22b hauptsächlich flüssig oder gasförmig ist. Dennoch ist es nach Angaben der Nasa ein bedeutender Fund. "Dies ist ein wesentlicher Meilenstein bei der Suche nach einem Zwilling der Erde", betonte "Kepler"-Forscher Douglas Hudgins.

Der ferne Planet ist laut Nasa der bislang kleinste, der in der bewohnbaren Zone eines sonnenähnlichen Sterns aufgespürt worden ist. Sein Durchmesser ist nur etwa 2,4 Mal größer als derjenige der Erde. Er umrundet seine Sonne, die etwas kleiner und kühler ist als unsere, alle 290 Tage. Die Masse des Planeten ist nicht genau bekannt.

Es ist nicht der erste Nachweis eines Planeten in der bewohnbaren Zone eines anderen Sterns, aber der erste seiner Art mit dem Weltraumteleskop "Kepler" - und nach Nasa-Angaben der allererste bei einem sonnenähnlichen Stern.

In den vergangenen Jahren haben Planetenjäger bereits Hunderte Trabanten anderer Sterne aufgespürt, sogenannte Exoplaneten. Die meisten von ihnen sind heiße Geschwister des Gasriesen Jupiter, des größten Planeten unseres Sonnensystems, die ihre Sonnen in geringem Abstand umkreisen.

Doch einige wenige potenziell erdähnliche Planeten wurden auch in oder am Rande der bewohnbaren Zonen ihrer Heimatsterne gefunden. So hatten Forscher im vergangenen Jahr den Exoplaneten Gliese 581g in der bewohnbaren Zone seiner Sonne geortet.

Allein das Teleskop "Kepler" hat bislang mehr als 2300 Kandidaten für Exoplaneten bei anderen Sternen gefunden, davon 48 Kandidaten in bewohnbaren Zonen. Von diesen 48 ist Kepler-22b der erste, dessen Existenz sich mit Folgebeobachtungen bestätigen ließ, hieß es auf der Konferenz im Ames-Forschungszentrum der Nasa in Moffet Field (Kalifornien).

Die Forscher haben inzwischen zwei Umläufe des Planeten um seinen Stern beobachtet, dreimal ist er dabei von der Erde aus gesehen vor seiner Sonne vorbeigezogen.

"Kepler" ist ein Teleskop, das speziell für die Suche nach Planeten entwickelt wurde. Seit März 2009 sucht es mit der größten Kamera, die jemals in den Weltraum gebracht wurde, nach einer zweiten Erde im All.

Die nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler benannte Sonde kann mit ihrer 95-Megapixel-Kamera den leichten Dimmer-Effekt erfassen, der entsteht, wenn ein Planet von der Erde aus gesehen vor seinem Stern vorbeizieht.

Mithilfe der Daten, die "Kepler" bis Februar 2011 lieferte, hatten US-Astronomen bereits den ersten Zensus im Weltraum erhoben und dabei eine astronomische Zahl ermittelt: Allein in unserer Galaxis könnte es mindestens 50 Milliarden Planeten geben.

Von diesen liegen wiederum mindestens 500 Millionen in der bewohnbaren Zone. Dort ist es weder zu heiß noch zu kalt, so dass dort Leben existieren könnte.

Jede zweite Sonne wird von Planeten umkreist

Die Astronomen ermittelten die Zahl der Planeten, die sie im ersten Jahr der Beobachtung eines kleinen Teils des Himmels gefunden hatten, und schätzten dann, wie wahrscheinlich es ist, dass Sonnen von Planeten umkreist werden.

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass jede zweite Sonne Planeten um sich hat und dass jeder 200. Stern Planeten in einer Zone hat, die das Entstehen von Leben ermöglichen könnte.

Doch laut Kepler"-Wissenschaftler William Borucki sind das wohl noch längst nicht alle: Denn wenn "Kepler" 1000 Lichtjahre entfernt wäre und auf unsere Sonne blicken und dabei die Venus entdecken würde, dann stünden die Chancen eins zu acht, dass er auch die Erde bemerken würde.

Lange Zeit wurde vermutet, dass es in unserer Milchstraße mindestens 100 Milliarden Sonnen gibt. Inzwischen glauben die Forscher, dass es wohl eher 300 Milliarden Sonnen sind – allein in unserer Galaxis. Und die Astronomen schätzen allein die Zahl der Galaxien im Universum auf 100 Milliarden.

http://www.nasa.gov/mission_pages/kepler/main/index.html

Katalog der extrasolaren Planeten
http://exoplanet.eu/


Zwei Steine sind besser als ein Stein, denn wenn der Erste nicht trifft, ist der Zweite auf jeden Fall dichter drann.


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#13

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 20.04.2014 09:08
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

https://de.screen.yahoo.com/cousin-der-erde-entdeckt-092802739.html?vp=1

“Cousin” der Erde entdeckt
vor 1 Tag 21 Stunden, Euronews Videos

Er soll etwas größer und etwas kälter als die Erde sein: 500 Lichtjahre entfernt haben Forscher den nach ihren Angaben der Erde bislang ähnlichsten Planeten entdeckt. Der Himmelskörper wurde vom Kepler-Teleskop der US-Weltraumbehörde Nasa erspäht. Das Teleskop umkreist einen Stern im Sternbild Schwan in der Goldlöckchen-Zone. Ein Wissenschaftler der Nasa erklärte: “Wir haben einen Planeten entdeckt, der ungefähr die gleiche Größe wie die Erde hat und eine ähnliche Menge an Energie wie sie erhält, aber er umkreist einen völlig anderen Stern. Wir haben also vielleicht keinen ‘Zwilling’, sondern einen ‘Cousin’ der Erde gefunden.” Das Jahr dort dauert 130 Tage und es könnte Wasser auf dem Planeten existieren – eine Grundvoraussetzung für Leben. Seit seinem Start 2009 hat Kepler 961 Planeten bestätigt, aber nur wenige Dutzend in einer bewohnbaren Zone. 2013 fiel ein Mechanismus aus, mit dem Kepler justiert wird. Die Nasa hat noch nicht entschieden, ob sie das Teleskop in diesem reduzierten Umfang weiter nutzt.


Alles was ich heute tue, ist wichtig, gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür.


zuletzt bearbeitet 20.04.2014 09:09 | nach oben springen

#14

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 20.04.2014 09:33
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Ein Blick oder die Vorstellung dessen was sein könnte.....darf ich vorstellen Kepler 186f

Alien planet


Alles was ich heute tue, ist wichtig, gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür.


zuletzt bearbeitet 20.04.2014 09:44 | nach oben springen

#15

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 04.05.2014 10:44
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Kepler 186f - Ein 'Cousin' der Erde

Bei der weiteren Auswertung der Kepler-Daten, welche jetzt auch das dritte Beobachtungsjahr enthielten, entdeckte ein von Elisa V. Quintana vom SETI Institute am Ames Research Center der NASA in Moffet Field/Kalifornien geleitetes Wissenschaftlerteam einen fünften Planeten, der den Stern Kepler 186 umkreist. Laut den Wissenschaftlern verfügt dieser mit dem Namen Kepler 186f belegte Planet, der seinen Stern in einer Entfernung von 0,356 Astronomischen Einheiten - dies entspricht rund 52,4 Millionen Kilometern - umrundet, in etwa über den lediglich 1,1-fachen Erddurchmesser. Für einen vollständigen Umlauf benötigt der Exoplanet eine Zeitspanne von 130 Tagen. In dieser Entfernung empfängt der Planet von seinem Stern lediglich noch 32 Prozent der Energiemenge, welche die Erde von der Sonne erhält.

Trotzdem befindet sich der Planet Kepler 186f, dessen Existenz inzwischen durch nachfolgende Beobachtungen mit den Teleskopen des W. M. Keck Observatory und des Gemini Observatory bestätigt werden konnte, immer noch innerhalb der habitablen Zone seines Stern, welche sich in diesem Sternsystem über einen Bereich von etwa 0,22 bis 0,4 Astronomischen Einheiten erstreckt. Dies, so die Wissenschaftler der NASA, muss allerdings keinesfalls bedeuten, dass sich auf dem Planeten auch Leben entwickelt haben könnte.

"Dass sich ein Planet in der habitablen Zone befindet, bedeutet nicht automatisch, dass auf ihm auch lebensfreundliche Bedingungen vorherrschen", so Thomas Barclay vom Bay Area Environmental Research Institute des Ames Research Center der NASA. "Die Temperatur auf der Oberfläche eines Planeten hängt stark davon ab, wie sich seine Atmosphäre zusammensetzt."

Bei dem neu entdeckten Exoplaneten Kepler 186f handelt es sich sehr wahrscheinlich nicht um die gesuchte "zweite Erde". Aufgrund der geringen Energiemenge, welche der Planet von seinem Stern erhält, müsste die Atmosphäre zum Beispiel hohe Mengen an Kohlendioxid beherbergen, so dass ein Treibhauseffekt das Gefrieren von eventuell vorhandenem Wasser verhindert. Als ein 'Cousin' der Erde kann der Planet wohl jedoch auf jeden Fall angesehen werden.

"Die Entdeckung des Planeten Kepler-186f ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu der Entdeckung von Welten, die unserer Erde gleichen", unterstreicht Paul Hertz, der Leiter der Abteilung für Astrophysik der NASA, die Bedeutung dieser Entdeckung und wagt dabei zugleich einen Blick in die Zukunft: "Künftige NASA-Missionen wie der Transiting Exoplanet Survey Satellite oder das James Webb Space Telescope werden die uns am nächsten gelegenen extrasolaren Gesteinsplaneten entdecken und zudem in der Lage sein, Informationen über deren Zusammensetzung und die jeweiligen Atmosphären zu sammeln und so die Suche nach einer wirklichen 'zweiten Erde' weiter fortsetzen."
Quelle : Raumfahrer. net


„Der Weg des Kriegers schließt die Achtung vor Allem mitein, was klein und Zart ist"
- Franz Bardon
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#16

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 04.05.2014 10:48
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

„Der Weg des Kriegers schließt die Achtung vor Allem mitein, was klein und Zart ist"
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#17

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 04.05.2014 11:31
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Das Universum beherbergt Millionen Möglichkeiten und alleine Kepler schaut in nur eine Richtung.

Exo-Planetenjäger

Die Zahl steigt ständig an ! Je nach Art und Grösse des Zentralgestirns hätten wir Eisplaneten, Wüstenplaneten, mitunter auch nur Gasriesen oder Zwergplaneten oder nix - aber ein Wasserplanet wäre schon interressant. Hiesse aber nicht, dass auch intelligentes Leben herrsche. Auf der Erde hat es auch ewig gedauert, in menschlichen Dimensionen gesehen, bis etwas Hirn sich entwickelt hat. Hirn das seine Umwelt und den Raum drumherum erforscht. Hoffen wir das Beste, dass es uns gelingt etwas Leben zu betrachten, trotz der Lichtjahre zwischen uns. Man muss da nicht hin und Andere brauchen auch nicht hierher zu kommen. Was wir seit 1995 entdeckt haben oder besser, mit welcher Geschwindigkeit, ist schon bemerkenswert.....wow !


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zuletzt bearbeitet 04.05.2014 11:33 | nach oben springen

#18

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 18.05.2014 13:36
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

Zwei Steine sind besser als ein Stein, denn wenn der Erste nicht trifft, ist der Zweite auf jeden Fall dichter drann.


zuletzt bearbeitet 18.05.2014 13:42 | nach oben springen

#19

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 18.05.2014 16:11
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Natürlich gibt es Gegenströmungen......eine zweite Erde ist keine Murmel, die irgendwo rumschwebt.

Leben
Die Geheimnisse lebender Materie aufzuklären, erfordert ein Verständnis biologischer Prozesse bis hinab zur molekularen oder gar atomaren Ebene. Hier hat sich das Feld der Nanobiophotonik etabliert, das die drei Eckpfeiler des Gebiets im Namen trägt: Mithilfe des Lichts (phos) soll das Leben (bios) in der Nanowelt unter die Lupe genommen und aufgeklärt werden.

Sonne
Die Sonne ist und bleibt für uns der wichtigste Himmelskörper, selbst wenn sie nur einer unter den ca. 200 Milliarden Sternen unserer Galaxis ist. Das Sonnenlicht bildet die unverzichtbare Voraussetzung für Leben auf der Erde, und der Sonnenwind schützt, wie wir mittlerweile wissen, das Leben vor interstellaren Einflüssen.

Athmossphäre
Washington (dpa) - Das Weltraumteleskop «Hubble» hat erstmals Kohlendioxid (CO2) bei einem Planeten eines anderen Sonnensystems nachgewiesen. Dies sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, Spuren von Leben auf solchen extrasolaren Planeten im All zu finden, berichtete die US-Raumfahrtbehörde NASA am 9. Dezember 2008 in Washington. Der 63 Lichtjahre entfernte Exoplanete HD 189733b im Sternbild Füchschen (Vulpecula) sei zwar zu heiß für Leben. Die Entdeckung zeige aber, dass sich prinzipiell chemische Spuren des Lebens bei Planeten nachweisen lassen, die andere Sterne umkreisen.

VLT weist Leben auf der Erde nach – indem es den Mond beobachtet
Meteorit möglicherweise Auslöser für Entstehung von Leben
US-Forscher messen Methan-Ausbruch auf dem Mars - Zeichen von Leben?
Entstand das Leben auf winzigen Mini-Erden?
Ist Leben auf fremden Monden möglich?

immer auf der Suche


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- Franz Bardon
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#20

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 18.05.2014 16:21
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

Also Planeten oder Monde müssen genug Masse haben um die Atmosphere halten zu können. Ohne diese Masse wäre Leben nicht möglich. Man sieht es ja beim Mars, der Mars war zu leicht und hat seine Atmosphere verloren, obwohl er mal eine hatte. Möglicherweise hat er seine Masse verloren in dem ein andrer Himmelskörper in streifte und Teile seiner Masse ins All schleuderte. Bin kein Experte. ^^


Zwei Steine sind besser als ein Stein, denn wenn der Erste nicht trifft, ist der Zweite auf jeden Fall dichter drann.


zuletzt bearbeitet 18.05.2014 16:24 | nach oben springen

#21

RE: Zweite Erde entdeckt

in Das Weltall 18.05.2014 16:57
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Man weiss es nicht:

Der Rover Curiosity, der seit einem Jahr auf dem Mars im Einsatz ist, liefert neue Beweise für eine frühere Umwälzung der Atmosphäre auf dem Roten Planeten. Nach der Hypothese von NASA-Wissenschaftlern wurde die Marsatmosphäre vor ungefähr vier Milliarden Jahren durch Vulkanausbrüche oder eine massive Kollision zerstört.

Ende 2013 will die NASA im Rahmen der MAVEN-Mission die nächste Raumsonde zum Mars entsenden. Das Hauptziel der Mission besteht darin, ab dem Herbst 2014 die oberste Atmosphärenschicht des Mars und deren Interaktion mit dem Sonnenwind zu untersuchen. Hiervon versprechen sich die Wissenschaftler weitere Erkenntnisse darüber, welche Prozesse in der Vergangenheit zu dem Verlust der Marsatmosphäre geführt haben.

Eine eingehende Untersuchung des Marsinneren könnte dagegen neue Erkenntnisse über die Verlustursache von dessen Magnetfeld liefern. Eine dafür in Frage kommende Mission könnte zum Beispiel die derzeit von der NASA angedachte Mission InSight - früher als GEMS-Mission bezeichnet - sein. InSight könnte den Mars ab dem Jahr 2017 untersuchen.

GEMS


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