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Im Jahres 1855

in Präastronautik Aliens-Götter-Besucher in der Vergangenheit 21.08.2011 10:11
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

Der Zeitraum für dies Erlebnis liegt in einer Zeit, in der noch niemand jemals von Unbekannten Flugobjekten, Entführungen und Begegnungen der einen oder anderen Art gehört hatte, eine Zeit, die gut 200 Jahre vor der sog. ersten UFO-Sichtung im Jahre 1947.

Im Jahres 1855 weilte der Ethnologe und Forschungsreisende J.A. Kohl am Lac du Flambeau, und ein Französischer Dolmetscher an einem See im heutigen Wisconsin, USA. bei einem Stamm der dortigen Ojibwa -Indianer…Sie erfuhren von einem alten Indianer Greis der 100 Jahre alt war, eine Unfassbare Geschichte…Der Indianer Greis hieß Kagagengs das bedeute Kleiner Rabe…und um ihn ging es auch in der Geschichte….



Die Geschichte

Ich war ein Knabe, so groß, dass, wenn ich stand und mein Vater sich auf die Matte setzte, wir beide gleich hoch waren. Es war Herbst (also ungefähr 10 oder 12 musste er gewesen sein)die von ihm geschilderten Ereignisse fanden zwischen 1765 bis ca. 1767 statt.

Am Lac du Flambeau war die Mutter von Kagagengs gestorben und gemäß den alten Riten beerdigt worden. Einige Tage später...Kleiner Rabe ist traurig. Er möchte mit seinem Schmerz um seine so früh verstorbene Mutter allein sein. Der Knabe schleicht sich heimlich aus dem Indianerdorf heraus, was ihm leicht gelingt, da sein Vater und sein Onkel zu einer Rauch-Gesellschaft unterwegs und seine Schwestern beschäftigt sind. Kleiner Rabe rennt in den nahe gelegenen Wald, so weit und so schnell, wie er kann. Endlich kann er seinen Gefühlen freien Lauf lassen, und er weint laut. Schließlich klettert er auf einen hohen Baum, ganz außer sich vor Schmerz und Trauer…….Mit einem Mal hört er neben sich eine Stimme. Er ist sehr erschrocken, denn er sitzt ja oben in einem Baum! Zu seinem maßlosen Erstaunen entdeckt er eine schwarze, menschliche Gestalt, die durch die Luft auf ihn zuschwebt.

»Wer bist du? Warum weinst du?« hört er die rätselhafte Gestalt ihn fragen.

»Ich bin ein Indianer Knabe, und ich weine um meine Mutter«, entgegnet er.

Die Gestalt schaut ihn eindringlich an und fordert ihn auf: »Komm, folge mir!« Sie nimmt den Indianer Knaben bei der Hand und führt ihn durch die Luft davon. Über hohe Bäume hinweg geht es, Kleiner Rabe weiß kaum, was mit ihm geschieht. Zweimal sieht er unter sich Bäume zittern und sich niederbeugen, doch die Stimme ermahnt ihn mehrmals: »Fürchte dich nicht!« Schließlich erreichen sie den Gipfel eines hohen Berges. »Kennst du das Gebirge?« fragt ihn das mysteriöse schwarze Wesen, das er für eine Frau hält. Als er verneint, erklärt ihm seine Begleiterin: »Es ist das Gebirge des Herzens des Hirsches.« Kleiner Rabe ist höchst erstaunt, weiß er doch, dass dieser Berg drei ganze Tagesreisen von seinem Dorf entfernt ist. Er wundert sich, dass er in so kurzer Zeit (es kam ihm vor wie drei Schritte) viele Wälder, Fluren und Prärien überquert hat. Auf einen Wink mit der Hand dieses schwarzen Wesens öffnet sich ein Eingang in den Berg, und überrascht schaut Kleiner Rabe durch einen langen Gang, an dessen anderem Ende ein helles Licht strahlt. Die Gestalt fordert den Knaben auf, mit ihr hineinzukommen, und beide schweben wie schwerelos ans andere Ende des Ganges. Ein helles Leuchten empfängt den Indianer Knaben, er ist ganz geblendet. Als er vorsichtig umherblinzelt, sieht er etwas wie eine Hütte inmitten des Glanzes stehen. Eine Öffnung bildet sich, und die Gestalt fordert den Knaben auf, einzutreten. Sie selbst bleibt diesmal zurück.

Und wieder ist Kleiner Rabe von grell strahlendem Licht umgeben, so blendend, dass er sein Gewand über die Augen zieht. Er zittert vor Furcht und vor banger Erwartung des Kommenden. Aus dem Hintergrund des Raumes fordert ihn eine Stimme auf, sich ein wenig um zusehen. Dies tut Kleiner Rabe, nachdem er sich ein wenig an das helle Licht gewöhnt hat. Zuerst erblickt er nichts weiter als eine Art Lampe in der Mitte des Raumes, die ein mächtiges Licht von sich strahlt. So hell, dass Kleiner Rabe meint, es sei die Sonne. Nichts sonst, so weiss er, kann doch so hell strahlen! Schemenhaft sieht er im Hintergrund eine Gestalt, die er mangels anderer Deutungsmöglichkeiten für die Personifikation der Sonne hält. Oder ist es ein Geist? fragt sich Kleiner Rabe verwirrt. Er ist völlig durcheinander und weiss nicht, wo er sich befindet und was mit ihm geschehen ist. Die schemenhafte Person im Hintergrund des lichten Raumes fordert ihn nun auf: »Blicke hinab!« Kleiner Rabe tut es und ist wie gelähmt vor Schreck! Durch eine Art Öffnung oder Fenster im Raum sieht er weit, weit unten Bäume, Wälder, Gebirge, grosse Seen und »die ganze Rundung der Welt!« Er kann sich gar nicht satt sehen an dem faszinierenden Ausblick!

»Blicke nun auch hinauf!«

fordert ihn die Stimme auf. Kleiner Rabe schaut aufwärts und erblickt durch eine Art Fenster unzählige Sterne, so nah, als könne er sie greifen. Er ist völlig hingerissen, so etwas hat er noch nie zuvor gesehen! Als die Stimme ihn auffordert, nun geradeaus zu schauen, muss er sich mit Gewalt von dem fantastischen Blick auf den Sternenhimmel losreißen. Er schaut nach vorn - und ist zu Tode erschrocken! Entsetzt starrt er auf sein eigenes Ebenbild! Das bin ja ich! denkt er. Wie ist so etwas nur möglich? Die Stimme redet nun beruhigend auf ihn ein, und was sie dem verwirrten Indianerknaben erläutert, ergibt für diesen keinen Sinn.

»Siehe«, sagt die Stimme, »

du bist stets bei mir. Ich sehe dich alle Tage und wache über dir. Ich schaue dich an und weiss, was du machst und ob du krank bist oder wohl.«Doch es soll noch viel fantastischer kommen. Nun sieht Kleiner Rabe neben seinem eigenen Bild vier Indianer. Die Stimme erklärt: »Diese vier sind in dir. Sie werden von dir kommen. Es sind deine vier Söhne, die du einmal haben wirst... Du selbst aber wirst so lange leben, dass dein Haar schneeweiß werden wird.«Kleiner Rabe fühlt eine große Freude in sich aufsteigen, Freude über die ihm prophezeiten Söhne, die er einst bekommen werde, und Freude über sein so langes Leben. Fast bedauert er, diesen lichten und abenteuerlichen Raum wieder verlassen zu müssen, doch die Stimme der Person im Hintergrund befiehlt ihm, jetzt nach Hause zurückzukehren. Vor dem Raum harre die Gestalt auf ihn, die ihn hierher begleitet habe. Als der Knabe den lichten Ort verlassen hat und mit dem schwarzen Wesen wieder zur Erde herabschwebt, erscheint ihm die Höhe, von der sie hinunter Gleiten, unermesslich. Und als beide den Wald erreichen, von dem aus Kagagengs' geheimnisvolle Reise begonnen hatte, wird der Knabe in die Zweige eines Tannenbaumes gesetzt. Er bemerkt verwundert, dass es inzwischen früher Morgen ist und die Sonne eben mit der Hälfte ihrer Scheibe über den Horizont hervorlugt. Kleiner Rabe hatte gar nicht bemerkt, dass inzwischen der restliche Tag und eine ganze Nacht vergangen war. Er ist immer noch mehr als verwirrt. Die mysteriöse Begleiterin verabschiedet sich jetzt von ihrem Schützling und meint zu diesem:

»Es werden nun bald vier Personen kommen, dich abzuholen. Folge ihnen jedoch nicht, wenn sie dich mit bloßen Händen anfassen wollen. Sie sollen sich Blätter von den Lindenbäumen dort in der Nähe abpflücken und zum Schutz benutzen, wenn sie dich berühren. Tun sie dies, dann folge ihnen. Merke dir dies gut! Lebe nun wohl, Kleiner Rabe.«

Und schon ist das schwarze Wesen verschwunden, und der Knabe ist allein. Es dauert nicht lange, und er hört Stimmen unter sich. Kleiner Rabe fühlt sich auf einmal total erschöpft. Er ist zu matt, den Kopf zur Seite zu drehen, um zu schauen, wer da unten wohl sei. Plötzlich vernimmt er einen Schrei: »Was ist das? Dort oben im Baum? Ein Mensch! Ja, ja, er ist es! Kommt her, Schwestern, wir haben ihn gefunden!«Nun erkennt Kleiner Rabe, dass da unten seine vier Schwestern sind, die ausgezogen waren, um ihn zu suchen. Und wirklich pflücken sie sich auf seine Bitte hin Lindenbaumblätter, ehe sie ihn anfassen und ihn vom Baum herunterholen. Sie führen ihn nach Hause ins Dorf, legen ihn auf sein Lager und kümmern sich liebevoll um ihn. Kleiner Rabe muss gepflegt werden, denn er ist so matt und krank, dass er drei Tage lang nicht essen kann.


Zweiter Vorfall

Während seines Aufenthaltes im Dorf der Ojibwa-Indianer im Jahre 1855 lernte der Ethnologe J.A.Kohl den alten Indianer Agabé-Gijik kennen, der dort eines Tages als Besucher auftauchte. Die Übersetzung des Namens dieses Ojibwa schrieb Kohl auf als »The end of the projecting cloud« = »Das Ende der hervorragenden Wolke«, und der Länge des Namens wegen redete er in seinem Buch später vereinfachend von »Wolke«.Dieser Ojibwa-Indianer war als Knabe von einer schwebenden Gestalt durch die Luft an eine unbekannte Örtlichkeit gebracht worden, von der aus er »die ganze Rundung der Welt« habe sehen können.

Der Forscher Kohl nutzte den Aufenthalt von »Wolke« im Indianer Dorf, um sich von ihm ein Erlebnis erzählen zu lassen, das dieser als 14jähriger Knabe hatte. Beide Indianer - Kleiner Rabe und Wolke - waren nachweislich nicht voneinander beeinflusst und wussten sehr wahrscheinlich nicht einmal von der Tatsache, dass sie beide ein Erlebnis gehabt hatten, das einige erstaunliche Parallelen aufweist.

Geschichte 2

In der Nacht, so erzählte Wolke dem aufmerksamen Zuhörer, »da vernahm ich auf einmal ein Rauschen und Wehen in den Zweigen. Es war, wie wenn ein schwerer Bär oder ein Elentier durch die Büsche und Wälder bricht. Mich überfiel eine große Furcht. Ich dachte, es wären ihrer zu viele, eine ganze Menge, und ich wollte Anstalten zur Flucht machen. Der aber, welcher sich mir näherte, erriet meine Gedanken und sah meine Furcht schon von ferne, und er lies es daher, indem er ganz zu mir heranschwebte, sanfter und stiller angehen, und lies sich sanft und mild auf die Zweige meines Baumes nieder.«

»Darauf fing der Geist an, sich mit mir zu unterhalten, und er fragte mich:›Fürchtest du dich, mein Sohn?‹›Nein‹, erwiderte ich, ›jetzt schon nicht mehr.‹›Warum bist du hier in diesem Baum?‹›Um zu fasten.‹›Warum fastest du?‹›Um Stärke zu erlangen und mein Leben zu wissen.‹

Der »Geist«: ›Das ist gut; denn es fällt trefflich mit dem zusammen, was eben jetzt anderswo für dich geschieht. Es steht ganz in Harmonie mit dem Auftrage, den ich an dich habe... Ich bin beauftragt, dich einzuladen, damit du selber schaust und vernimmst. Komm folge mir!‹«»Als er mir befahl, ihm zu folgen, erhob ich mich auch von meinem Lager, ohne mein Zutun und ohne meinen Willen, leicht und wie von selbst, wie ein Geist, der aus dem Grabe ersteht, und folgte ihm durch die Luft. Der Geist schwebte mir voran nach Osten, ich ihm nach. Obwohl wir in der Luft schwebten, so ging ich doch so sicher wie auf fester Erde, und es kam mir vor, als gingen wir einen hohen Berg hinan, immer höher und höher ostwärts.«

Diese letzte Aussage ist mehr als mysteriös. Ein Schweben durch die Luft - und doch das Gefühl, als schreite (oder stehe?) man auf festem Boden - was könnte Wolke damit gemeint haben?

»Als wir nach langer Zeit auf dem Gipfel angekommen waren, fand ich daselbst einen Wigwam gebaut, in den wir eintraten«, so fuhr der alte Indianer fort. Er sagte nicht, dass sie den Gipfel eines Berges erreichten, redete nur vom Ankommen auf einem Gipfel. Auf dem Gipfel von was? Wir wissen nur, dass beide in östlicher Richtung aufwärts geschwebt waren.

Woraus war das, was Wolke als Wigwam deutete hat, gebaut? Fand er vielleicht ein in der Luft schwebendes Flugobjekt vor, das er nur aus seiner Sichtweise heraus als »Wigwam« interpretierte?

»Ich erkannte anfänglich nichts als einen weißen Stein, der in der Mitte des Wigwams lag. Als ich aber etwas schärfer blickte, sah ich vier Männer rund um den Stein herum sitzen. Sie luden mich ein, auf dem weißen Stein in ihrer Mitte Platz zu nehmen.«

Der Indianer Knabe hatte sich kaum auf diesem »weißen Stein« niedergelassen, als ihn ein sehr merkwürdiges Gefühl verwirrte. Zuerst glaubte er, der »Stein« unter ihm fing an zu schwinden, und es kam ihm vor, als wolle er mitsamt dem Indianer Knaben im Boden versinken. Das hört sich ganz danach an, als habe der Indianer Knabe die Bewegung eines fliegenden Objektes am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Natürlich wissen wir nicht, ob diese Vermutung zutrifft; sie ist auf jeden Fall nicht auszuschließen. Einer der Männer ließ nun Wolke kurz aufstehen und bedeckte nun den »Stein« mit einer Art weißen Tuches (der Indianer Knabe verglich es mit einer weiß Gegerbten Rehhaut ).»Als ich mich nun wieder darauf niederließ, hielt er ganz fest wie ein Baum, und ich sass gut.«

Und nun kam der alte Indianer zu einem Augenblick seines Erlebnisses, das einmal mehr vermuten lässt, dass er einen Flugstart erlebt haben könnte: »Einer der Viere nahm das Wort und gebot mir, hinab zu blicken. Als ich es tat, sah ich unter mir die ganze Erde, tief, tief und weit, weit vor mir ausgebreitet.«

Der gebannt lauschende Ethnologe warf eine Frage ein:»Schien sie dir rund?«Wolke antwortete: »Nein; sie hatte vier Zipfel.«

Das ist freilich eine außergewöhnliche Antwort - es sei denn, Wolke habe durch einen viereckigen Sichtschirm oder auf einen Monitor geschaut, auf dem der Blick nach unten, auf die Erde, erschien. Andererseits wissen wir, dass viele Indianerstämme die Erde viereckig darstellten und diese Anschauung mag später die Erzählung des Indianers beeinflusst haben.

»Alsdann nahm ein anderer der Viere das Wort und befahl mir, aufzublicken. Ich sah empor und sah den ganzen Himmel über mir, ganz nahe. Es war eine entzückende Pracht und herrlich anzuschauen. Ich blickte lange, lange hinauf und vergaß fast, wo ich war.«Eine der vier Personen befahl nun dem Indianer Knaben, empor zusteigen. Er wies auf die Lehne des harten Sitzes hinter Wolke, und dieser sah verblüfft, dass diese gewachsen war und sich unermesslich in die Höhe ausgedehnt hatte.»Es waren Absätze darin«, berichtete er, »und ich konnte auf ihnen wie auf einer Leiter emporsteigen. Ich erhob mich klimmend und kletternd immer höher, höher und höher; und endlich kam ich zu einem Platze, wo rund um die Säule herum vier weiß gekleidete Greise in freier Luft saßen. Eine blendend glänzende Kuppel wölbte sich über ihnen.«Der Indianer Knabe fühlte sich merkwürdig »leicht« und wäre am liebsten immer höher und höher geklettert. Die vier in freier Luft schwebenden Gestalten belehrten nun Wolke über seine Zukunft, prophezeiten ihm, ein tüchtiger Jäger zu werden sowie ein langes Leben.»Ich stieg dann schnell wieder an meiner langen steinernen Leiter hinab«, fuhr Wolke fort. »Ich musste mich aber tüchtig dazu halten, denn ich bemerkte, dass sie unter meinen Füssen zu schwinden anfing, und schnell, wie ein Eiszapfen neben dem Feuer weg schmolz. Als ich unten wieder auf meinem Steinsitze eintraf, hatte derselbe seine früheren Dimensionen wieder angenommen.«Über seine Rückkehr erzählte Wolke kurz und bündig: »Ich ließ mich in mein Nest oder Lager auf der roten Tanne hinab. Ich fand, dass drei Tage darüber vergangen waren.«

Die Erlebnisse von Runder Wind

Geschichte 3

UFO-Absturz in Texas?Was Runder Wind etwa zwanzig Jahre zuvor (also ca. 1835) erlebt hatte, ließ ihn nie wieder los, und er schnitzte Details seines Erlebnisses in einfachen Bildern auf seine Pfeife, die er stolz dem fremden Bleichgesicht vorführte. Und dann erzählte er...Eines Tages betrat Runder Wind ein merkwürdiges Gebäude, er glaubte, es sei eine Art Medizin-Wigwam oder ein Tempel. Erstaunt erblickte er ringsherum im Raum viele alte, weise Männer sitzen. Runder Wind stellte sich vor, es handele sich um Krieger und Häuptlinge aus uralten Zeiten. Die Gestalten hießen den Indianer willkommen und baten ihn, neben einem großen merkwürdigen Stein in der Mitte des Raumes Platz zu nehmen. Während Runder Wind im Kreise dieser alten fremden Männer saß, sah er durch die Öffnung des »Wigwams« von weitem etwas Seltsames durch die Lüfte heranschweben. Zuerst konnte er gar nicht erkennen, um was für Objekte es sich da handelte, allmählich aber kam er zu der Überzeugung, es müssten wohl zwei Kanus sein, denn eine andere Vergleichsmöglichkeit hatte er nicht. Das Verblüffende aber war, dass sie über dem Boden in der freien Luft dahinschwebten - so etwas hatte Runder Wind noch niemals zuvor gesehen! Als die beiden Objekte näher gekommen waren, erkannte der Indianer in beiden je zwei Gestalten mit schwarzen Gesichtern. Die beiden fliegenden Objekte kamen ganz nahe bis zum Eingang des »Medizin-Wigwams« schwebend heran, und dann sah Runder Wind, wie sich plötzlich der Boden unter den Flugobjekten in einem breiten Loch auftat und spaltete. Die beiden seltsamen Kanus schwebten hinab in die Öffnung, die sich gleich darauf wieder über ihnen schloss, und Runder Wind stellte verwirrt fest, dass der Boden die Flugkanus vor seinen Augen verschlungen hatte. Und dann ein neuer Schreck: Einen Augenblick später war Runder Wind allein - der seltsame »Medizin-Wigwam« mitsamt seinen Insassen war spurlos verschwunden, als wären sie niemals da gewesen.



Die Zeichnung des Indianers Runder Wind: oben die fliegenden Kanus (f),
unten der merkwürdige „Medizinwigwam“ (a, b),
in der Mitte das Loch, in das die Kanus hineinschwebten (g).
(Nachzeichnung von J.A.Kohl, 1855)



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