#1

Demos Veranstaltungen ect., die außer Kontrolle geraten.

in Nachrichten und Politik Ereignisse. 10.09.2012 15:14
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

Tausende gewalttätige Kurden jagen Polizei in die Flucht



Mannheim (dapd-bwb). Mehrere tausend Gewalttäter haben auf einem kurdischen Kulturfest in Mannheim rund 800 Polizisten mit Steinen und Flaschen in die Flucht geschlagen und Dutzende Beamte verletzt. Die Beamten waren den Angreifern nahezu hilflos ausgesetzt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag und sprach von "erschreckend aggressiven" Ausschreitungen. Zu dem Kulturfest am Samstag waren etwa 40.000 Teilnehmer aus ganz Europa angereist.

Insgesamt wurden nach Angaben des Innenministeriums 79 Beamte verletzt, einer von ihnen schwer. Die Polizei geht von 2.500 Gewalttätern aus, die sich immer wieder unter die übrigen Festbesucher zurückgezogen hätten. Die Beamten mussten sich zu ihrem eigenen Schutz vor fliegenden Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern hinter Fahrzeuge werfen, wie Polizeisprecher Martin Boll der Nachrichtenagentur dapd sagte.

Auslöser für den Gewaltausbruch war offenbar ein Streit um einen 14-Jährigen gewesen, der mit einer verbotenen Fahne das Festgelände betreten wollte. Die Polizei war deswegen von einem privaten Sicherheitsdienst des Veranstalters um Hilfe gerufen worden.

Bei der Gewaltattacke selbst konnten weder Personalien festgestellt, noch Täter festgenommen werden, sagte Boll. "Wir haben uns praktisch die ganze Zeit auf dem Rückzug befunden." Nach der Auswertung von Video- und Filmmaterial sei mit weiteren Anzeigen zu rechnen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums dapd. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden auch 13 Polizeifahrzeuge demoliert.

Die Zahl verletzter Festteilnehmer ist unbekannt, da sich der Rettungsdienst ohne Polizeischutz nicht auf das Gelände wagte. Diesen konnten die Beamten aber trotz ihrer Ausstattung mit gepanzertem Körperschutz nicht gewährleisten, sagte Boll. "Wir mussten das Feld kampflos räumen." Einen derartigen Gewaltausbruch habe er in 30 Jahren Polizeiarbeit nicht erlebt.

Verbotene Fahne löst Gewaltausbruch aus

Bereits am Freitag hatte die Polizei nach eigenen Angaben die letzte Etappe eines kurdischen Jugendmarsches von Straßburg nach Mannheim vorzeitig beendet, weil die Gruppe mehrmals türkische oder türkischstämmige Autofahrer angegriffen hatte. Mitgeführt wurden unter anderem Fähnchen der verbotenen kurdischen Untergrundorganisation PKK sowie Steine und andere Wurfgeschosse.

Es sei völlig inakzeptabel, dass politische Auseinandersetzungen, die ihren Ursprung im Ausland hätten, auf dem Rücken der Polizei ausgetragen würden, sagte Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD). Das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit dürfe nicht missbraucht werden.

Bei Kontrollen rund um den Veranstaltungsort waren vor dem Ausbruch der Gewalt 31 Menschen vorläufig festgenommen worden, außerdem wurden 23 Fahnen und zwei T-Shirts mit Symbolen verbotener Organisationen sichergestellt.

"Mit solchen Auswüchsen hatte niemand gerechnet, und für die Zukunft muss dies Konsequenzen haben", sagte Gall. Es solle eine Lösung gefunden werden, um solche Auswüchse schon im Ansatz zu verhindern. Grundsätzlich ließen sich solche Veranstaltungen nicht verbieten, sagte der Ministeriumssprecher. Man könne jedoch dem Veranstalter entsprechend der jetzigen Erfahrungen strenge Auflagen erteilen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verurteilte die Ausschreitungen scharf. "Es muss auch künftig schärfer geprüft werden, ob man solche Mega-Veranstaltungen genehmigt", forderte Mannheims GdP-Vorsitzender Thomas Mohr. "Man hat auf uns alles geworfen, was nicht niet- und nagelfest war", sagte er. Die GdP forderte den Innenminister auf, sich dafür einzusetzen, dass künftig solche Veranstaltungen nicht mehr stattfinden dürfen. Der Personalaufwand der Polizei sei bei so vielen Teilnehmern kaum zu leisten.

VIDEO
http://de.nachrichten.yahoo.com/video/ermittlungen-nach-schweren-ausschreitungen-mannheim-153436007.html

Das Maimarktgelände in Mannheim am Tag danach: Hier hatte am Samstag ein kurdisches Festival statt gefunden. Doch plötzlich eskAlierte die Situation. Es kam zu schweren Ausschreitungen, bei denen 80 Polizisten verletzt wurden.


Zwei Steine sind besser als ein Stein, denn wenn der Erste nicht trifft, ist der Zweite auf jeden Fall dichter drann.


nach oben springen

#2

RE: Demos Veranstaltungen ect., die außer Kontrolle geraten.

in Nachrichten und Politik Ereignisse. 15.09.2012 09:17
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

Neu neu Neu


Deutsche Botschaft im Sudan in Brand gesteckt. In vielen Ländern Proteste gegen islamfeindlichen Film

Die wütenden Proteste in der islamischen Welt gegen einen islamfeindlichen US-Film haben sich nun auch gegen Deutschland gerichtet. Tausende Demonstranten steckten die deutsche Botschaft in Sudans Hauptstadt Khartum in Brand, wie Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) bestätigte. Bei vielen weiteren gewaltsamen Protesten in muslimischen Ländern kamen mindestens fünf Menschen ums Leben.

Die deutsche Botschaft in Khartum sei gestürmt und "teilweise in Flammen gesetzt worden", sagte Westerwelle in Berlin. Einige der rund 5000 Demonstranten hissten auf dem Gebäude eine islamistische Fahne. Zum Glück seien die Botschaftsmitarbeiter nicht zu Schaden gekommen und in Sicherheit, sagte Westerwelle. Sein Ministerium warnte vor einem weiteren Aufruf islamistischer Gruppen zu einer Demonstration gegen den islamfeindlichen US-Film "Unschuld der Muslime" am Sonntag vor der deutschen Botschaft.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) brachte ihre "große Sorge" über die Ereignisse zum Ausdruck. "Die anhaltenden gewaltsamen Ausschreitungen in der arabischen Welt erfüllen mich mit großer Sorge. Ich verurteile die Angriffe auf die deutsche Botschaft in Khartum sowie auf mehrere amerikanische Botschaften in aller Schärfe", erklärte Merkel.

Gewalt dürfe nie Mittel der politischen Auseinandersetzung sein und religiöser Fanatismus dürfe nicht die Oberhand gewinnen, erklärte die Regierungschefin. Sie rief alle Beteiligten zu "Ruhe und Besonnenheit" auf und forderte die Regierungen der arabischen Staaten auf, alles zu tun, um die Sicherheit der diplomatischen Vertretungen zu gewährleisten.

Derweil sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts zu einem Bericht von "Spiegel Online", wonach die deutsche Botschaft in der sudanesischen Hauptstadt Khartum vorab von geplanten Demonstrationen wusste, dies seien "Spekulationen". Das Onlineportal hatte geschrieben, der Gewaltausbruch habe die Botschaft nicht unvorbereitet getroffen, da seit Tagen Prediger die Gläubigen wegen einer angeblichen Beleidigung des Propheten Mohammed in Deutschland aufhetzten.

Die Proteste in zahlreichen muslimischen Ländern richten sich gegen einen in den USA produzierten Amateurfilm, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wird. Die Proteste hatten am Dienstag in Kairo begonnen, wo Islamisten die US-Botschaft stürmten. Ebenfalls am Dienstag waren bei der Erstürmung des US-Konsulats im libyschen Bengasi der US-Botschafter Chris Stevens und drei seiner Mitarbeiter getötet worden, auch libysche Sicherheitskräfte starben.

In Khartum wurde am Freitag neben der deutschen auch die britische Botschaft angegriffen. Die Angestellten seien in Sicherheit und unverletzt, erklärte der britische Außenminister William Hague. Die Botschaft habe den Mitarbeitern der benachbarten deutschen Vertretung Unterschlupf geboten. Etwa 10.000 Menschen versuchten gegen den Widerstand der Polizei zur US-Botschaft in Khartum vorzudringen. Ein Demonstrant starb, als ein Polizeifahrzeug ihn überfuhr. Nahe der Botschaft wurde eine zweite Leiche gefunden.

Zu gewaltsamen Ausschreitungen kam es auch im Libanon. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurde ein Demonstrant erschossen, 25 weitere Menschen wurden verletzt. In Ost-Jerusalem gab es bei Zusammenstößen zwischen hunderten Palästinensern und der israelischen Polizei fünf Verletzte.

Vor der US-Botschaft in Tunis kam es ebenfalls zu Ausschreitungen, bei denen mindestens zwei Menschen getötet und 40 weitere verletzt wurden. In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa setzte die Polizei Wasserwerfer und Tränengas ein, um hunderte Demonstranten von einem Marsch auf die US-Botschaft abzuhalten.

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo hielten unterdessen die Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten bis in die Abendstunden an, berichtete ein AFP-Reporter. Auf der Halbinsel Sinai stürmten Beduinen das Lager der Internationalen Friedensmission, die an der Grenze zu Israel die Einhaltung des Friedensvertrages beider Länder überwacht. Zwei Kolumbianer und ein Ägypter wurden verletzt. Die Muslimbruderschaft nahm einen Aufruf zu landesweiten Protesten angesichts der Gewalteskalation der vergangenen Tage zurück.

Weitere, teils gewaltsame Kundgebungen fanden in Afghanistan, Bangladesch, Marokko, Mauretanien, Indien, Indonesien, Jordanien, Pakistan, Nigeria, Iran und im Irak statt. Vor der US-Botschaft in London protestierten rund 150 Muslime und verbrannten israelische und US-Flaggen. Die US-Regierung forderte laut einem Sprecher am Freitag Youtube dazu auf, zu prüfen, ob der umstrittene Film gegen die Nutzerregeln der Videoplattform verstoße.


http://de.nachrichten.yahoo.com/usa-f%C3...-051455370.html


Zwei Steine sind besser als ein Stein, denn wenn der Erste nicht trifft, ist der Zweite auf jeden Fall dichter drann.


nach oben springen

#3

RE: Demos Veranstaltungen ect., die außer Kontrolle geraten.

in Nachrichten und Politik Ereignisse. 25.04.2014 20:44
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Ukraine-Russland-Konflikt: Kiew spricht von drittem Weltkrieg

So hat alles angefangen: Am 21. November weigerte sich der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch (Pro-russisch), ein wichtiges Abkommen mit der EU zu unterzeichnen. Gleichentags forderten Hunderte in Kiew, die Anbindung zur EU und die Demokratisierung der Ukraine. Einige Wochen später demonstrierten bereits Hunderttausende auf dem Maidan-Platz.

Das sind die Regierungsgegner
Ingesamt kämpfen drei Oppositionsparteien auf dem Maidan gegen Regierungschef Janukowitsch. Zum einen die Pro-EU-Partei Ukrainische demokratische Allianz für Reformen, dessen Oppositionsführer der Schwergewichtsboxer Vitali Klitschko ist. Zum anderen die Vaterlandspartei unter der Führung von Arseni Jazenjuk, zu der ebenfalls die inhaftierte Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko gehört. Und dann gibt es noch die rechtsnationale Swoboda-Partei (Freiheitspartei) unter der Führung von Oleg Tiagnibok. Doch die Mehrheit der Demonstranten fühlt sich von der Opposition nicht mehr vertreten. Sie fürchtet, dass die Oppositionsführer schon zu sehr zum politischen Establishment gehören.

Diese Rolle spielt die EU
Ein EU-Beitritt der Ukraine würde eine Demokratisierung des Landes bedeuten. Die EU möchte die Ukraine integrieren und eine Freihandelszone zwischen ihr und der Ukraine errichten. Beim Konflikt versucht die EU ebenfalls zu vermitteln. Eine wichtige Rolle spielt dabei die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton. Zurzeit überlegt sich die EU, Sanktionen gegenüber der Ukraine zu verhängen.

Darum ist Putin die Ukraine wichtig
Die Ukraine hat eng mit Russland, Weissrussland und Kasachstan kooperiert. Ein Abkommen mit der EU würde diese Zusammenarbeit negativ beeinflussen. Die ukrainische Wirtschaft ist stark von Russland abhängig. Putin geht es darum, seine Machtposition gegenüber der EU zu stärken........und nun ?
Der Ton angesichts der Ukraine-Krise wird immer rauer. Die NATO und die USA reagierten empört auf die jüngste russische Drohung. Im Osten der Ukraine startete die Armee eine Offensive gegen prorussische Separatisten.

Leere Worte - wie immer.....Merkel: Russland muss Genfer Abkommen umsetzen...Nach dem Genfer Abkommen, auf das sich Russland, die USA, die EU sowie die ukrainische Übergangsregierung verständigt haben, müssen alle paramilitärischen Gruppen ihre Waffen abgeben und besetzte Gebäude räumen. Gestritten wird aber über die Auslegung der Beschlüsse.


„Der Weg des Kriegers schließt die Achtung vor Allem mitein, was klein und Zart ist"
- Franz Bardon
nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 229 Themen und 2007 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:





Userfarben : Gruppe 1, Gruppe 2, Gruppe 3, Gruppe 4, Gruppe 5, Gruppe 6, Gruppe 7, Gruppe 8, Gruppe 9, Gruppe 10, Gruppe 11, Gruppe 12, Gruppe 13,
Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen