#1

Das Phantom von Uruk

in Mythologien Sagen Gechichten mit wahren Kern 24.10.2011 11:35
von Zweifler-alias-JensengardAdmin | 653 Beiträge | 697 Punkte

Das Gilgamesch-Epos gilt als eine der ältesten literarischen Überlieferungen der Menschheit. Doch handelt es sich bei dem König von Uruk nur um eine mythische Gestalt, oder hat er wirklich gelebt? Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche und zeigt den neuesten Stand der Forschung zum Mythos Gilgamesch.

Vor etwa 3.200 Jahren schuf der Schreiber Sin-Leqe-Unnini die Geschichte über den sumerischen Regenten. Die 3.000 Verse auf zwölf Tontafeln erzählen von den Abenteuern eines Mannes, der seine Kräfte mit der ganzen Welt messen will.

Auf elf Tontafeln geschrieben steht die Geschichte eines legendären Königs: Gilgamesch, Herrscher von Uruk. Er spielt die Hauptrolle in der ältesten Erzählung der Menschheit. Maßlos schien seine Gier nach körperlichen Ausschweifungen, seine Brutalität und Tyrannei. Heldenmütig war seine plötzliche Wandlung zum gütigen Landesvater, der das Reich zu neuer Blüte führt.











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#2

RE: Das Phantom von Uruk

in Mythologien Sagen Gechichten mit wahren Kern 24.12.2011 16:12
von YurineElfenbein | 378 Beiträge | 378 Punkte

Heldenmütig war sein wandel ? Das ist doch nicht heldenmässig, nur eine Einsicht !

Zitat PHOENIX:
Etwa zur gleichen Zeit, in der die Texte gefunden wurden, erkundeten deutsche Archäologen das Gelände von Uruk mit Cäsium-Magnetometern. Sie entdeckten Flussläufe, Kanäle und noch nicht ausgegrabene Gebäude. Heute liegen die Ruinen mitten in der Wüste, doch einst präsentierte sich die Stadt als "Venedig des Altertums".

Um Gilgamesch zur Vernunft zu bringen, erschaffen die Unsterblichen den Waldmenschen Enkidu, der sich dem Zügellosen entgegenstellt. Es kommt zum Kampf, doch keiner kann siegen, und so werden sie Freunde. Gemeinsam ziehen sie in den Libanon und töten Humbaba, den Wächter des Zedernwaldes. Nach der Freveltat stirbt Enkidu auf Beschluss der Götter, und Gilgamesch verfällt in tiefe Trauer. Er verlässt seine Residenz und irrt auf der Suche nach Unsterblichkeit durch die Welt.
In einem Edelsteingarten trifft er Uta-Napischti. Der weise Mann, der die Sintflut überlebt hat, erteilt dem Rastlosen bittere Lehren und bringt ihn zur Einsicht. Geläutert kehrt der Herrscher nach Uruk zurück und baut die von der Überschwemmung zerstörten Tempel wieder auf. Im Schutz der imposanten Mauer, die er um seinen Stadtstaat zieht, entfaltet sein Reich neue Blüte.

Bisher hatten Forscher dem poetischen Werk wenig Wahrheitsgehalt zugestanden, doch die neuen Textpassagen stimmen mit den jüngsten archäologischen Erkenntnissen überein. Auch von der elf Kilometer langen und neun Meter hohen, von Türmen bewehrten Stadtmauer, die der König erbauen ließ, sind noch Überreste zu erkennen.

Gut - von ägyptischen Pharaonen sehen wir auch Bauwerke und wissen um Kriege und Thronstreitigkeiten. Im Atlas-Gebirge gibt es Zeichnungen von Giraffen und allerlei Getier - warum - weil es einst grün war, Seen hatte, Wiesen, Bäume.
Die Maya verliessen nicht von heute auf morgen ihre Städte - es war ein schleichender Prozess - bedingt durch eine Warmzeit. Warmzeit im Sinne von Regenarmut. Es gibt heutzutage Wüsten, da fällt Regen alle paar Jahre und ob der unten aufschlägt ist dann auch fraglich.

Man sollte sich stets klarmachen - wissenschaftliche Beweise kann man anfassen und die Ergebnisse wiederholen - alles andere ist Theorie, Annahme, Spekulation, Fantasie - wie auch immer.....


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